Internationale Frauentag: Gemeinde hisst Flagge als Zeichen für Gleichberechtigung
Auch in unserer Gemeinde Hasbergen wurde zu diesem bedeutenden Tag die Flagge vor dem Rathaus gehisst.
Der Internationale Frauentag entstand zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Reaktion auf die zunehmende Diskriminierung und Ungerechtigkeit, der Frauen auf der ganzen Welt ausgesetzt waren. Seitdem hat sich dieser Tag zu einer globalen Bewegung entwickelt, die sich für die Rechte und die Gleichstellung der Geschlechter einsetzt.
In Deutschland geht die Idee für den Weltfrauentag auf die deutsche Frauenrechtlerin Clara Zetkin zurück. Im Jahr 1911 kämpfte sie dafür, dass Frauen in Deutschland das Wahlrecht erhalten. Dieser Kampf war erfolgreich: 1917 wurde das Frauenwahlrecht in Deutschland eingeführt und heute ist es im Grundgesetz verankert. Das war ein Meilenstein auf dem langen Weg zur Gleichstellung der Frauen in unserer Gesellschaft.
Obwohl die Bewegung viel erreicht hat, ist der Kampf für Gleichberechtigung längst nicht beendet. So klingen die Forderungen am Internationalen Frauentag heute nicht viel anders als vor einem Jahrhundert: gleicher Lohn für gleiche Arbeit, bessere Aufstiegschancen und Arbeitsbedingungen sowie mehr Rechte gegen Gewalt und Sexismus.
Symbolisch wird daher vor Rathäusern, Kreishäusern oder an anderen Stellen traditionell eine Fahne gehisst, um Solidarität mit Frauen auf der ganzen Welt zu zeigen und das Engagement für Gleichberechtigung und Frauenrechte zu bekräftigen. So lud auch in diesem Jahr die Gleichstellungsbeauftragte Jana Schmied die Verwaltungsmitarbeitenden und die Ratsmitglieder ein, gemeinsam mit Bürgermeister Adrian Schäfer, ein besonderes Zeichen für Gleichberechtigung zu setzen: Gemeinsam hissten sie die Flagge zum Weltfrauentag vor dem Rathaus.